Bericht zum Energiestammtisch „Solarenergie in Flensburg und Umgebung, Teil 2“ am 28.09.2022

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder und Freunde des EES e.V.,

das Potential der Solarenergie in Flensburg ist sehr groß, bleibt aber weitgehend ungenutzt. Lediglich 0,01 % der Dachflächen in Flensburg werden Stand 10/2019 für Solaranlagen genutzt. Das Potential in Flensburg liegt bei 1 Mio. qm geeigneter Dachflächen. Das entspricht einer möglichen Einspeiseleistung von 150 – 200 MWpeak.

Der Zugang zum Solarkataster Flensburg ist etwas sperrig. Für weitergehende Informationen muss man für jedes Gebäude bei der Stadt eine PIN-Nr. beantragen. Dies geht nur, wenn man (Mit-) Eigentümer der Immobilie ist. Mit der PIN-Nr.  bekommt man schon gute Vorinformationen. Der mit dem Solarkataster verbundene Ertragsrechner ist einfach und intuitiv zu bedienen. Er liefert gute Ergebnisse für den Vergleich von verschiedenen Anwendungsfällen, wie zum Beispiel einem Gebäude mit kleiner Solaranlage ohne Speicher oder ein Gebäude mit gr0ßer PV-Anlage für das Laden von E-Fahrzeugen und einem großem Speicher. Die Eingaben für die Berechnung der Ergebnisse können schrittweise verfeinert werden. Die Ergebnisse werden als PDF-Datei zur Verfügung gestellt.  Am besten einfach ausprobieren. Wie es geht ist, in dem Vortrag Schritt für Schritt gezeigt.

Wenn man nicht in Flensburg wohnt, bietet sich der Solarrechner der Stadtwerke Flensburg oder ein vergleichbares Werkzeug eines anderen Anbieters an. Hier können Sie als Anwender direkt über Google Maps auch Dachflächen für eine Solaranlage festlegen und diese Dachfläche mit Solarpaneelen belegen. Das Gebäude muss sich nicht in Ihrem Eigentum befinden. Der Solarrechner kann individuell mit Daten gefüttert werden und hat eine einfache Bedienerführung. Ein Nachteil an dem bei den Stadtwerken hinterlegten Rechner ist, dass die Daten ihrer geplanten Solaranlage an einen unbekannten Anbieter weitergeleitet werden. In dem Vortrag ist der Einstieg in die Bedienung dieser Anwendung Schritt für Schritt beschrieben.

Generell gilt für die Solarrechner: Sehr gut zu gebrauchen für erste Informationen. Aber ein Blick in das wirkliche Leben schadet nicht. Suchen Sie in dem Solarkataster Flensburg das Gebäude mit der Adresse Bauer Landstr. 104/106. Sieht im Solarkataster schön rot aus = gut geeignet aus. Wenn Sie die gleiche Adresse in Google Maps eingeben, sehen Sie bereits in der Satellitenansicht, dass die hohen (Kastanien-) Bäume auf der anderen Straßenseite vor den honen Gebäuden der ehemaligen Grenzlandkaserne die Westseite der Dachflächen des Gebäudes Bauerlandstr 104/106 erheblich verschatten.

Lukas Schmeling, Geschäftsführer der Firma EcoWert 3600 GmbH, zeigt in dem Vortrag „Nachhaltige Energieversorgung in Flensburg und Umgebung“, wie durch moderne Energiekonzepte Quartiere oder ganze Gemeinden autark und sogar zum Energieexporteur werden. Strom, Wärme und Mobilität werden grundsätzlich ganzheitlich betrachtet. Der elektrische Strom ist dabei der entscheidende Schlüssel für die Decarbonisierung. „Alles wird zukünftig  aus Strom gemacht“. Solarenergie hat dabei auch in Flensburg eine große Bedeutung.

Wie die Luftbilder zeigen, sind auf den Dächern der Altstadt aber kaum Solaranlagen zu erkennen. Dies gilt auch für die Gewerbegebiete im Süden der Stadt.  Erste positive Beispiele sind projektierte Anlagen der Stadt(werke) auf dem Gelände der Kläranlage mit 1,5 MWpeak und auf der Deponie in Boxbüll mit 9 MWpeak Einspeiseleistung.  Die Stadt Flensburg sollte weiter als Vorbild mit öffentlichen Gebäuden vorangehen. Auch Parkflächen bieten in der Stadt ein erhebliches Potential für PV-Anlagen.

Dass Photovoltaikanlagen sich auch für Gewerbebetriebe wirtschaftlich lohnen, zeigt ein Beispiel sehr eindrucksvoll. Auf 8 Gebäuden wurde eine PV-Anlage mit 0,95 MWpeak installiert.  Der jährliche Ertrag beträgt 833 MWh. Damit ergibt sich durch den hohen Eigenanteil bereits im ersten Jahr eine Ersparnis der Stromkosten von 200.000 € /Jahr. Bei steigenden Stromkosten wird nach 10 Jahren eine Ersparnis von 250.000 € /Jahr prognostiziert.

René Nissen, Geschäftsführer der Firma Wattmanufactur GmbH &Co.KG, zeigt in dem Vortrag „ Solarparks mit Mehrwert“ den Dreiklang aus Energieerzeugung, Landwirtschaft und Artenvielfalt auf. Der Temperaturanstieg durch den Klimawandel stellt neue Herausforderungen an die Landwirtschaft. Die intensive Landwirtschaft ist aber auch Teil des Problems. Besorgniserregend  ist der Rückgang der Artenvielfalt von Vögeln im ländlichen Raum.  Noch dramatischer ist der Rückgang der Artenvielfalt und bei dem absoluten Vorkommen von Insekten. Ohne Insekten keine Bestäubung und ohne Bestäubung keine Ernte von vielen Feld-Früchten und Nutzpflanzen. Klimaschutz duldet nach dem Urteil des BVG keinen Aufschub mehr!

Agri-PV bietet ein gewaltiges Potential für die Energiewende. Die nationalen Ausschreibungsziele für den Ausbau der PV-Freiflächenanlagen sind nicht schlecht, könnten aber noch erweitert werden. Ab 2025 ist ein jährlicher Zuwachs von 9.900 MWpeak = 0,98 GWpeak geplant. Die landwirtschaftliche Nutzfläche in Deutschland beträgt 16,7 Mio ha (Hektar). Davon sind 2% Brache und Stilllegungsflächen. Eine einfache Beispielrechnung zeigt, wie in Schleswig-Holstein mit einem Flächenbedarf von 12.000 ha eine Einspeiseleistung von 12 GWpeak realisiert werden kann. Dies sind nur 1,1 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Schleswig Holstein. Pro Jahr sind in den nächsten 20 Jahren 600 ha Land mit Freiflächen-Solaranlagen zu bebauen, um dieses Ziel zu erreichen.

Mit richtig geplanter Agri-PV ergibt sich ein mehrfacher Nutzen. Ehemalige Sumpfgebiete können renaturiert werden. Damit erhalten Moore ihre CO2 – Speicherfähigkeit zurück. Gleichzeitig kann extensive Landwirtschaft z.B. mit der zeitweisen Beweidung durch Schafe betrieben werden und Grünzeug als Futtermittel geerntet werden. Besonders bemerkenswert ist die starke Zunahme der Artenvielfalt in den realisierten Solarparks. Und Energie wird auch im zweistelligen MW-Bereich erzeugt.

Viel Freude beim Anschauen der Vorträge. Eine weitere Veranstaltung zu dem Thema Solarenergie ist geplant.

Downloads zu diesem Stammtisch:

Energiestammtisch Vortrag Potential Photovoltaik in Flensburg und Umgebung (2)
Präsentation von Dr. Heinrich Dräger von EES e.V.

Energiestammtisch Vortrag Nachhaltige Energieversorgung in Flensburg und Umgebung
Präsentation von Lukas Schmeling von ECOWERT360

Energiestammtisch Vortrag Solarparks mit Mehrwert
Präsentation von René Nissen von Wattmanufactur

Zum Abschluss noch der Link auf den gesamten Downloadbereich für Ihre Bookmarks.

Mit bestem Gruß

Dr.-Ing. Heinrich Dräger
Vorstand EES e.V.

Bericht zum Energiestammtisch „Solarenergie in Flensburg und Umgebung“ am 22.06.2022

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder und Freunde des EES e.V.,

das Potential der Solarenergie in Flensburg ist sehr groß, bleibt aber weitgehend ungenutzt. Lediglich 0,01 % der Dachflächen in Flensburg werden Stand 10/2019 für Solaranlagen genutzt. Das Potential in Flensburg liegt bei 1 Mio. qm geeigneter Dachflächen. Das entspricht einer möglichen Einspeiseleistung von 150-200 MWpeak. Das Beispiel Kassel zeigt, wie die Nutzung von Solarenergie in einer Stadt besser umgesetzt werden kann. Bundesweit ist das Potential der Solarenergie um ein Vielfaches größer als das Potential der Windenergie.
Solar- und Windenergie könnten zusammen biogenen Reststoffen den Primärenergieverbrauch Deutschlands decken – ohne Importe und mit hoher Wertschöpfung einer dezentralen Wasserstoffwirtschaft im Lande. (Vortrag Dr. Heinrich Dräger).

Der Vortrag „Wenn aus Sonne Zukunft wird“ von Herrn Dipl.-Ing. Carsten Delfs vom Kreis-Schleswig-Flensburg, Ressort Kreisentwicklung, Bau und Umwelt, Regionalentwicklung und Energiewende, stellt Lösungsansätze zum strukturierten und kooperativen Ausbau der Freiflächen-Photovoltaik vor. In dem Positionspapier zur Freiflächen Photovoltaik wird aufgezeigt, wie 3% der Flächen einer Gemeinde für Freiflächen-Photovoltaik unter Einbezug der Gemeinden verbindlich und sinnvoll mit hoher eigener Wertschöpfung geplant und umgesetzt werden können.  Dabei können gleichzeitig  Anbauflächen von Energiepflanzen mit geringer Biodiversität reduziert werden und vorhandene Biogasanlagen auf die Verarbeitung von biogenen Reststoffen wie Mahdgut umgestellt werden. Die Planung von Freiflächenanlagen-Photovoltaik-Anlagen ermöglicht die Optimierung von Ertrag und Biodiversität. Beispiele dafür sind die so genannten PV-Weidelandschaften, die mit Rindern beweidet werden. Ebenso können bisher nicht genutzte Flächen wie Moore ohne Verluste der Biodiversität für die Energieerzeugungen genutzt werden. Freiflächenanlagen-Photovoltaik-Anlagen lassen  sich einfacher in das Landschaftsbild einpassen und erzeugen keine (Lärm-) Emissionen. Und Freiflächenanlagen-Photovoltaik-Anlagen können auch in Flächen von Windparks integriert werden. Das Osterpaket der Bundesregierung beschleunigt den Ausbau Erneuerbarer Energien deutlich. Errichtung und Betrieb der Erneuerbaren Energien liegen jetzt im „überragendem nationalem Interesse“ und dienen der „öffentlichen Sicherheit“. Mit einem jährlichen Zuwachs von 20 GWpeak ab 2028 ist die Solarenergie die zentrale Säule der Energiewende .

Reinhard Christiansen (Geschäftsführer des Bürgerwindparks Ellhöft und weiterer Bürgerwindparks und Bürgersolaranlagen) stellt die umfangreichen Planungsschritte für das Projekt  der Freiflächensolaranlage in Ellhöft vor.  Mindestens 7 Bürger einer Gemeinde gründen eine Interessengemeinschaft für eine Freiflächen-Solaranlage und beantragen eine Landesförderung für die Vorplanung des Projektes. Wichtiger Bestandteil der Vorplanung ist die Anpassung bzw. die  Änderung des Bebauungsplanes der Gemeinde für das Projekt. Die Verpflichtungen der Interessengemeinschaft und der Gemeinde werden in einem städtebaulichen Vertrag geregelt. Mit dem Osterpaket ist eine deutliche  Beschleunigung der recht langwierigen Planungs- und Genehmigungsverfahren zu erwarten. Die Genehmigungen für die Freiflächensolaranlage und die weiteren geplanten Anlagen für die dezentrale Produktion von Wasserstoff liegen weitgehend vor. Die Interessengemeinschaft Freiflächensolaranlage hat die Grenzland Bürgerenergie e. G. in Gründung gegründet. Die Genossenschaft in Gründung erstellt zum einen den Entwurf der Satzung für die Genossenschaft zur Prüfung beim Genossenschaftsverband. Zum anderen erstellt sie einen Geschäftsplan für die Vermarktung der Produkte und Dienstleistungen der Genossenschaft. Die Gründungsversammlung mit ca. 30 Personen unter starker Beteiligung von Energiefirmen beantragt beim Land Schleswig Holstein eine Förderung aus Landesmitteln (aktuell 45 %) und wirbt weitere Genossenschaftsmitglieder an, um das erforderliche Eigenkapital für die Investition in die Freiflächensolaranlage aufzubringen. Da der schwarz-, grün-, gelb-, rot-gepunktete Geht-Gar-Nix-Mehr-Lurch bisher auf keiner Fläche des Projektes gesichtet wurde, steht der zügigen Fertigstellung des Bürgersolarparks nichts mehr im Wege. Neue Genossenschaftsmitglieder werden noch gerne aufgenommen.

Viel Freude beim Anschauen der Vorträge. Im September planen wir eine weitere Veranstaltung zu dem Thema Solarenergie.

Downloads zu diesem Stammtisch:

Energiestammtisch Vortrag Potential Photovoltaik in Flensburg und Umgebung (1)
Präsentation von Dr. Heinrich Dräger von EES e.V.

Energiestammtisch Vortrag Agri-PV im Kreis SL-FL: Wie aus Sonne Zukunft wird
Präsentation von Carsten Delfs vom Kreis Schleswig-Flensburg

Energiestammtisch Vortrag Freiflächensolaranlage mit regionaler Beteiligungsgesellschaft in Ellhöft
Vortrag von Reinhard Christiansen vom Windpark Ellhöft

Mit bestem Gruß

Dr.-Ing. Heinrich Dräger
Vorstand EES e.V.

Bericht zum Energiestammtisch am 27.04.2022

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder und Freunde des EES e.V.,

Die Plasmalyse von Schmutzwassser ist eine sehr gute Ergänzung zur Elektrolyse von Wasserstoff. Bei dem Einsatz dieses Verfahrens in einer Kläranlage fällt als Nebenprodukt gereinigtes Wasser an.

Herr Dipl. Ing. Peter Scherenbeck hat über den Stand des Projektes zur Pyrolyse von biogenen Reststoffen/Kunststoffen in Rendsburg nur mündlich berichtet, da Firma Infinite Fuels GmbH Konkurs angemeldet hat. Das Projekt wird aber weiter verfolgt und wir sind auf den Neubeginn und neue Nachrichten über die die Fortsetzung des wichtigen Projektes sehr gespannt.

Das von Siegfried Manzel vorgestellte „Flensburger Model: Modell-Senkung der CO2-Emissionen bis 2035 auf Null“ des Klimabegehrens hat die Stadtwerke Flensburg ein wenig zu Innovationen „angeschubst“.

Mittlerweile ist das von der Stadt Flensburg beauftragte Gutachten öffentlich, in dem drei Szenarien beschrieben werden:
A) Weiter wie bisher,
B) Szenario der Stadtwerke: Einsatz von Großwärmepumpen,
C ) Szenario des Klimabegehrens: Einsatz von Großwärmepumpen und weitergehende Maßnahmen.

Siehe: Gutachten der Stadt Flensburg bei AKOPOL

Die Szenarien B) und C) liegen dicht bei einander. Das ist schon mal sehr gut. Die Zusammenarbeit des Klimabegehrens mit den Stadtwerken Flensburg ist sehr einvernehmlich und konstruktiv.

Das Ziel des Klimagehrens ist fallweise ein Bürgerentscheid, dass die Stadtwerke Flensburg bis 2035 die CO2-Emissionen auf Null reduzieren. Dazu werden aktuell bis zum 31.10.2022 Unterschriften gesammelt.

Weitere Infos: Webseite des Klimabegehren Flensburg

Das Klimabegehren findet auch ein gutes Echo in der Presse:

Artikel in der SH:Z: Klimabegehren Flensburg – So sollen Stadtwerke klimaneutral werden

Am kommenden Mittwoch, den 22.06.22 gibt es den nächsten Spannenden Energiestammtisch im Borgerforeningen zum Thema Solarenergie. (Bericht)

Downloads zu diesem Stammtisch:

Energiestammtisch Vortrag Wasserstoffplasmalyse
Präsentation von Dr. Heinrich Dräger von EES e.V.

Energiestammtisch Vorstellung Klimabegehren Flensburg
Präsentation von Siegfried Manzel vom Klimabegehren Flensburg

Mit bestem Gruß

Dr.-Ing. Heinrich Dräger
Vorstand EES e.V.

Mit H2 (Wasserstoff) zum Windpark

Mit Wasserstoff raus zum Windpark
Der norwegische Schiffbauer Ulstein hat das Konzept eines Service-Schiffes für Offshore-Windparks mit Wasserstoffantrieb vorgestellt. Die Ulstein SX190 soll ab 2022
auf hoher See getestet werden. Die SX190 ist ein Begleitschiff, dass als Service- und Supportgefährt beim Bau und Betrieb von OffshoreWindkraftanlagen eingesetzt werden soll. Es
ist mit Brennstoffzellentechnologie des niederländischen Spezialisten
Nedstack ausgerüstet und kann bereits vier Tage lang im emissionsfreien Modus betrieben
werden.

Mit künftigen Technologiesprüngen soll dies künftig zwei Wochen lang möglich sein. Für längere Missionen oder Überführungsfahrten ist noch ein dieselelektrischer Antrieb verbaut.
Probefahrten könnten bereits 2022 stattfinden.
Die Brennstoffzellen kommen auf eine Leistung von 2 MW, die installierte
Gesamtleistung des Antriebs liegt bei 7,5 MW. Die von Nedstack zugelieferten
PEM-Brennstoffzellen sind in einem separaten Maschinenraum installiert.
Nedstack-Systeme wurden laut der Mitteilung bereits im Multi-Megawatt-Leistungsbereich gebaut und erprobt.
(Ulstein-Pressemitteilung
vom 18. November 2019)
Wasserstoffantrieb für Dickschiffe
Der norwegische Schiffsbauer Havyard entwickelt einen Antrieb mit Wasserstoff
und Brennstoffzellen für große Schiffe und ist damit nach eigenen Angaben bis
zum Beginn der Genehmigungsphase gekommen. Vereinbarungen mit Lieferanten von Brennstoffzellen (PowerCell) und Wasserstofftanks (Linde) seien unterzeichnet worden. Das Genehmigungsverfahren allerdings dürfte nicht ganz einfach werden, denn
bisher gibt es keine Regelungen für solche Systeme auf Schiffen.
Das Unternehmen hat  bereits Erfahrung mit batterieelektrischen Antrieben und ist optimistisch, dass es auch den
So soll das Schiff aussehen (Bild: Ulstein)

Fossile Energien=Treibhaus

Hans-Josef Fell

Neue Analyse:

Fossile Energien
sind für den Löwenanteil aller Treibhausgasemissionen verantwortlich

Die weltweite Reduzierung aller Treibhausgasemissionen auf Null ist die aktuell wichtigste Aufgabe der Menschheit, zur Sicherung ihres eigenen Fortbestands. Meist wird in den Debatten über die Reduktion von Treibhausgasen (THG) lediglich über Kohlenstoffdioxid, also CO2, gesprochen. Aber auch Methan (Hauptbestandteil von Erdgas) ist bereits heute für 41% aller THG-Emissionen verantwortlich.

Frau Scheer MDB Umweltausschuss  im Interview mit dem DLF zum Thema „Emissions- Bepreisung“

Energiewende NEW 4.0

Ökostrom sehr günstig 

Eine Branche unter Zeitdruck

WER WIND SÄT - MUSS STROM ERNTEN

ÖKOSTROM GÜNSTIG

Intelligente Stromzähler sollen künftig das gesamte Stromnetz steuern – und damit auch die Energiewende bewältigen. Allerdings sind sichere Smart Meter noch Mangelware. Schuld daran, so die Netzausrüster, seien vor allem Energiekonzerne und Stadtwerke  mit Ausnahmen. Die E-Mobilität bekäme dadurch einen enormen Fortschritt.   E-Autos können mit Öko Strom versorgt werden, der ansonsten Abgestellt werden würde. Bringt viel kostet  wenig!

Im letzten Jahr  hätten damit 600 000 E-Autos mit Ökostrom geladen werden. DLF Radio zum Thema Smart Meter Pilot Aktivität ⇓

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EES e.V. Nachrichtentelegramm Mai 2019

In dem EES e.V. Nachrichtentelegramm verweisen wir auf aktuelle Berichte zu den Themen Energiepolitik, Energiewende und Wasserstoffwirtschaft. Diese Beiträge sind unseren Mitgliedern als sehr lesenswert aufgefallen.

Das EES-Nachrichtentelegramm veröffentlichen wir monatlich als fortlaufend ergänzten Beitrag auf unserer Homepage.

Mit Wasserstoff in die Zukunft. Flensburger Tageblatt, Schleswig-Holstein / Hamburg, Seite 6, 03.05.2019.

Messe zeigt Zukunftsmobilität. Flensburger Tageblatt, Wirtschaft, Seite Wirt 1, 03.05.2019.

Wettlauf um den Elektroantrieb. FAZ, 04.05.2019

Kraftstoff aus der Klimaanlage. FAZ, 07.05.19.

Power to Gas – Die verschleppte Energierevolution, Spiegel Online, 07.05.2019.