Elektromobilität – Konzept Brennstoffzelle – eine Alternative zum Akku – oder sowohl als auch?

Einladung

H2 Toyota Mirai ist zu besichtigen

zur Informationsveranstaltung zum Thema
Elektromobilität – Konzept Brennstoffzelle
– eine Alternative zum Akku – oder sowohl als auch?
30. November 2017
in der Aula der Glücksburger Grundschule, Beginn: 19 Uhr.

Mit Vorträgen und Informationen zu den Möglichkeiten des Einsatzes
der Brennstoffzelle als Stromerzeuger für Elektromotoren
– das techn. Prinzip, Erfahrungen, Infrastruktur und Kosten.

Die Wasserstoff-Brennstoffzelle als Stromerzeuger für den Betrieb
eines E-Motors und damit eines Fahrtzeugs ist sicherlich
eine Alternative zum Akku als Speichermedium – vielleicht sogar
mehr.
Vor der Veranstaltung ist die Besichtigung eines Brennstoffzellen-Autos
möglich.
Es laden herzlich ein:
Glücksburger Zukunft-Forum und
Verein „EES – Erneuerbare Energie und Speicher Flensburg
e.V.“

Wasserstoff für die Mobilität

Home Navigationspfeil Wasserstoff – Mobil

Wasserstoff für die Mobilität

Schleswig-Holstein ist nicht dabei

Erster Brennstoffzellen-Personenzug von Alstom

Auf der Teststrecke in Deutschland fährt der H2-Zug mit 80 km/h, in Tschechien mit 140 km/h. Der für die Fahrten verwendete Wasserstoff ist ein Abfallprodukt eines industriellen Prozesses. Alstom hat bereits Absichtserklärungen zum Kauf von 60 Zügen mit den Bundesländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und dem hessischen Aufgaben
träger Rhein-Main-Verkehrsverbund unterzeichnet.

Wenn ein LKW heute mit 1000 PS durch H2 betrieben wird, so kann auch eine große e-Lok mit genügend Energie aus einer Brennstoffzelle bedient werden. Mit 4000 PS kann die E-Lok leicht die Züge bewegen.Hinzu käme das die Lok´s nicht mehr gegen 2 Dieselloks ausgetauscht werden müssen. Ganz nebenbei fahren dann die Züge mit Windenergie aus der Region.    Saubere Sache

 

Pressemitteilung des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbands e. V.: ‚In spätestens dreißig Jahren wird der Verbrennungsmotor den Weg gegangen sein, den Dampfmaschine und Petroleumlampe gegangen sind. Wenn die deutsche Autoindustrie nicht den gleichen Weg gehen will, muss sie heute das Ruder herumreißen. Dass so gut wie niemand dies öffentlich zu sagen wagt, obwohl alle maßgeblichen Leute es wissen – das ist der wahre Skandal.‘ – DWV, 18.10.2017

H2-Tankstellen langfristig günstiger als E-Ladesäulen

Der teure Aufbau einer Tankstellen-Infrastruktur gilt als Haupthindernis für einen Siegeszug des Brennstoffzellenautos. Eine Studie belegt jetzt aber, dass sie langfristig billiger wäre als ein Ladesäulen-Netz für Batterie-Fahrzeuge – n-tv.de, 19.10.2017

Emissionsfreies Fahrzeug mit längeren Reichweiten

E-Fahrzeug mit batterieelektrischem Antrieb und Brennstoffzelle, auch für Verteiler-Lkw und Busse – logistra.de, 17.8.2017

► Nikola Motor und Bosch bringen H2-Lkw auf die Straße – Electrive.net, 20.9.2017

Vergleichende Infrastrukturanalyse

für das Betanken von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeugen und das elektrische Laden von Batterie-Fahrzeugen – Studie des Forschungszentrums Jülich im Auftrag der H2 MOBILITY Deutschland GmbH & Co. KG

H2-Pipelinenetz ist bezahlbar

Ein H2-Pipelinenetz zur Versorgung von 75 % des deutschen Straßenverkehrs – Hydrogeit, 9.8.2017

Emissionsfreie Mobilität mit Wasserstoff

Tillmetz_Portraet_150.jpg

► Vortrag von Prof. Dr. Werner Tillmetz, Rathaus Stuttgart, 13. Juni 2017
Professor Tillmetz ist Vorstandsmitglied vom Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Ulm und Leiter des Geschäftsbereichs Elektrochemische Energietechnologien. Er gehört zahlreichen Gremien an, u.a. dem Beirat der Nationalen Organisation Wasserstoff‐ und Brennstoffzellentechnologie (NOW GmbH) und der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE).

► Bis zu 650 km emissionsfrei stromern und in 3 Minuten volltanken – das geht im Honda Clarity mit Brennstoffzelle. Aber nur im Ausland – ACE Lenkrad, 1.Juni.2017

► LKW mit Brennstoffzelle von Toyota – ACE Lenkrad, 1.Juni.2017

► Ein Großteil des deutschen Bahnnetzes ist immer noch nicht elektrifiziert und wird von Dieselloks ohne jegliche Partikelfilter betrieben. Anstatt teuer und aufwändig Oberleitungen zu legen, könnten diese Strecken komplett abgasfrei mit Wasserstoffzügen befahren werden. Bereits heute können Brennstoffzellenzüge im Regionalverkehr eingesetzt werden – Streckenkarte+Text.

► Endlich – Autobranche treibt Wasserstoff-Antrieb voran – Handelsblatt, 18.1.2017

Wasserstoff statt Benzin?
ARTE Future
. Stichworte zum Video:
► so funktioniert das Brennstoffzellen-Auto
► die grüne Wasserstoff-Tankstelle stellt ihren Wasserstoff mittels Elektrolyse selbst her
► Speichermöglichkeit für Wasserstoff mit Magnesiumplatten
Diese Magnesiumplatte,
Ø 30 cm, 1 cm dick

Magnesiumplatte1_150.png

kann 600 l Wasserstoff speichern


Die Wasserstoffwirtschaft ist ein revolutionärer Paradigmenwechsel.

Ulrich Jochimsen, Netzwerk Dezentrale EnergieNutzung e.V., Potsdam – Mai, 2016.

► Hyundais Brennstoffzellen-Studie FCEV II – Heise, 7.3.2017
► Wasserstoffautos drohen an der Infrastruktur zu scheitern – SZ, 23.12.16

Wasserstoff ist die Zukunft

so Daimler-Chef Dieter Zetsche auf der IAA 2011: „Plakativ könnte man sagen: Wasserstoff ist heute das bessere Öl.“ … Und deshalb ist es Zeit für einen Öl-Wechsel. „Wasserstoff ist das mit Abstand häufigste Element im Universum. Wasserstoff ist eine „demokratische“ Energieform, die in den meisten Regionen der Erde verfügbar ist.“ und: „Wir werden alle Gebäude auf der Welt, Wohnhäuser, Bürogebäude und Fabriken zu kleinen Kraftwerken umfunktionieren, so dass jeder seine eigene Energie erzeugen kann“ – Zitate aus: ► Link

Die weltweit ersten Züge mit Brennstoffzellen
sollen ab 2017 in Deutschland fahren – DIE WELT, 20.9. 16 – TAZ, 21.9. 16

Das Faszinierende an Wasserstoff – Linde AG, April 2016.

Dänemark produziert 300 Wasserstoff-Tankstellen – h2logic, 18.4.2016

Südkorea kündigt für Käufer von Brennstoffzellen-Autos Subventionen in Höhe von üppigen ca. 21.400 Euro (27,5 Mio Won) pro Fahrzeug an. Im Jahr 2020 sollen 9.000 H2-Autos durchs Land rollen, bis 2030 sogar 630.000 – electrive net, 15.12.15

Flüssiger Wasserstoffträger: Das aus der FAU Erlangen-Nürnberg hervorgegangene fränkische Start-up Hydrogenious hat ein Verfahren entwickelt, um Wasserstoff in einer ölähnlichen Flüssigkeit zu speichern, um ihn anschließend leichter und sicherer transportieren zu können. Die erste kommerzielle Wasserstoff-Speicheranlage des Unternehmens wurde jetzt in Erlangen vorgestellt ► Video

Ameisensäure-Tanks für Wasserstoff-Autos – energie.de, 4.5.15

 

H2 Mobilität

H2 Kartuschen sind sehr brauchbare Lösungen

Eine sehr interessantes Bauelement ist die H2 Kartusche, die in dem E-Roller eingesetzt wird.

Mit der kann ein Außenbordmotor oder Segelboot Antrieb gebaut werden. Über 150 Km Reichweite mit einer Ladung verfügt der Roller immerhin über 3 Pferde stärken Leistung.Hier anschließend findet ihr den Video YouTube Beitrag von Gerd Miethe TV

Das Video könnt ihr hier sehen 

Es können damit auch e-Rollstühle  betrieben werden.

H2 aus Windstrom

Die Kombination der vorhandenen Windkraftanlage mit einem Energiekomplementärsystem auf Wasserstoffbasis stellt gegenwärtig die zentrale Säule der Wasserstofferzeugung auf Ewald dar. Hierbei wird ein Teil des regenerativ erzeugten Stromes in Form von elektrolytisch erzeugtem Wasserstoff gespeichert. Bei Bedarf kann der Wasserstoff mittels eines Brennstoffzellen-Verbrennungsmotor-Hybridsystems wieder in Strom umgewandelt werden.

Der Vorteil dieses Systems ist klar: Mit dem grünen Wasserstoff wird die witterungsabhängige und starken Schwankungen unterworfene Windenergie gespeichert.
Das Anwenderzentrum H2Herten verfügt mit der Windstromelektrolyse zur eigenen dezentralen Energieversorgung über ein Alleinstellungsmerkmal und dient zugleich als Forschungs-, Anwendungs- und Demonstrationsplattform für eine zukünftige dezentrale Energieversorgung.   Hier zu finden

 

Bosch liefert E-Antrieb für Brennstoffzellen-Truck

Bosch liefert E-Antrieb für Brennstoffzellen-Truck

Nikola OneNikola OneNikola Motor

2021 sollen sie auf den Markt kommen: die E-Trucks Nikola One und Nikola Two des US-amerikanischen Startups Nikola Motor. Mit 1.000 PS und 2.700 Newtonmeter Drehmoment glänzen die Sattelschlepper durch außerordentlich hohe Leistungswerte. Die Hard- und Software der E-Trucks stammt von Bosch, darunter die erste eAchse für schwere Nutzfahrzeuge des Unternehmens.

Von dem innovativen Gasturbinen-Antrieb, der dem Nikola One Reichweiten von fast 2.000 Kilometer ermöglichen soll, ist keine Rede mehr. Stattdessen setzt der Hersteller nun auf einen gemeinsam mit Bosch entwickelten Brennstoffzellen-Antrieb. In Verbindung mit der eAchse soll das Brennstoffzellensystem „neue Maßstäbe bei der Reichweite setzen“, erklärten die beiden Unternehmen, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Die Zusammenarbeit von Bosch und Nikola Motor umfasst neben dem gesamten Antriebssystem auch das Sicherheitskonzept und die Fahrzeugelektronik.

„Der revolutionärste Sattelschlepper der Welt“

Trevor Milton, Gründer und CEO von Nikola Motors, erklärt: „Wir wollen den revolutionärsten Sattelschlepper bauen, der je auf dem Markt war. Für den Antrieb brauchen wir einen innovativen Partner, der sich unserem hohen Entwicklungstempo schnell anpasst. Bosch hat uns das nötige Know-how geliefert, damit wir schnell an den Markt gehen und unsere Vision verwirklichen können.“

Das Interesse ist da: Vor rund einem Jahr sollen bereits 7.000 Vorbestellungen für den Nikola One vorgelegen haben. Nikola Motors wird zudem eine direkte Konkurrenz von Tesla sein, deren Fahrzeugvorstellung allerdings noch aussteht: Die Kalifornier haben gerade die für September angekündigte Präsentation ihres Elektro-Sattelschleppers auf Oktober verschoben.

Der Artikel wurde zuerst in der Online Zeitung  emobilitaet.online   veröffentlicht

HPS will Hausbesitzer autark machen

Picea
Picea-Gerät auf der Hannover Messe 2017

Es gab bereits mehrere Anläufe, das Prinzip der komplett autarken Energieversorgung auf Basis von Wasserstoff als Energiespeicher in die Realität umzusetzen. Aktuell macht die Home Power Solutions GmbH mit ihrem Konzept von sich Reden. Erstmals präsentierte HPS ihr Picea-System im März 2017 während der ISH in Frankfurt am Main und erzielte damit ein vergleichsweise großes Medienecho.

 

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Eine Wasserstoff-Station für Flensburg

Nach den Plänen der „Energie des Nordens“ für Haurup soll auch im direkten Umfeld der Stadt bis September 2018 eine Tankstelle entstehen

FLENSBURG/KOLDING 2018 könnte für die deutsch-dänische Region rund um Flensburg zum Jahr des Aufbruchs für das Wasserstoff-Auto werden. Denn nicht nur die Firma „Energie des Nordens“ um den Bürgerwindparkbetreiber Reinhard Christiansen plant eine Wasserstofftankstelle bei Haurup knapp 15 Kilometer südwestlich von Flensburg. Der umtriebige Flensburger Verein EES (Erneuerbare Energien und Speicher) hat jetzt vom Berliner Lobbyverband H2-Mobility die Zusage bekommen, dass bis zum kommenden Herbst auch in Flensburg oder am unmittelbaren Stadtrand eine der ersten 100 Wasserstoff-( H2)-Tankstellen in Deutschland aufgebaut wird. Das berichteten Peter Helms und Carsten Theet vom EES Vorstand am Donnerstagabend beim Energiestammtisch vor rund 50 Interessierten sowie den regionalen Landtagsabgeordneten Petra Nicolaisen (CDU) und Rasmus Andresen (Grüne) in Flensburg. Dem Industrieverband H2-Mobility, in dem führende Unternehmen aus Auto-, Mineralölindustrie und Anlagenbau zusammengeschlossen sind, seien fünf Standorte präsentiert worden, von denen einer an der Shell-Tankstelle westlich des Scandinavian Parks präferiert werde. Flensburgs Oberbürgermeisterin  Simone Lange, die neuen Technologie aufgeschlossen gegenübersteht und die ein Fahrzeug bereits kurz nach ihrem Amtsantritt im Januar testete, bietet im Stadtgebiet ein ebenfalls verkehrsgünstig an der B 200 (Westtangente) gelegenes Grundstück im Gewerbegebiet Sophienhof an. Bislang können im nördlichen Schleswig- Holstein schon deshalb kaum Autos mit Wasserstoffbrennstoffzellenantrieb unterwegs sein, weil es zwischen Hamburg (fünf Tankstellen) und Kolding knapp 100 Kilometer nördlich der Grenze noch keine einzige Wasserstoff- Tankstelle gibt. Einer, der dies mit seinem Unternehmen Nel Hydrogen Solutions (Herning/ DK) ändern möchte, ist mittlerweile regelmäßiger Gast im Flensburger EES-Netzwerk: Ulle Borup, der selbst in Sonderburg lebt. Er hat mit Nel vor einem Monat Norddeutschlands jüngste H2-Tankstelle in Rostock eröffnet. „Wasserstoff ist nach unserer Meinung der Rohstoff der Zukunft“, sagt EES-Vorsitzender Peter Helms. Elektromobilität ohne Wasserstoff-Brennstoffzelle ist für ihn eine Übergangstechnologie. „Ein E-Auto lädt an der Tankstelle eine halbe Stunde, ein H2-Auto drei Minuten und hat eine Reichweite von 800 Kilometern.“ Wie groß müssten die Parkplätze an der Autobahn werden, wenn künftig jedes E-Auto auf der Durchreise eine halbe Stunde laden soll, fragen die Wasserstoff-Unterstützer. Das nördliche Schleswig-Holstein halten sie deshalb für den perfekten Standort, weil vor allem an der Westküste jedes Jahr Windstrom für einen dreistelligen Millionenbetrag nicht eingespeist werden kann und verloren geht. Daran wird sich nach Auffassung von Dirk Burmeister von der Entwicklungsagentur Heide auch bis über das Jahr2030 hinaus nichts ändern, wenn er die Proteste etwa in Niedersachsen sehe: „Glücklicher Weise werden die Stromtrassen in den nächsten 15 Jahren nicht fertig werden. Die Wasserstoff-Unterstützer sehen das als eine große Chance für ihre Technologie in Schleswig-Holstein. Flensburgs OB Simone Lange sagt, sie freue sich, dass H2 Mobility über die Metropolregion hinaus denke. Jetzt gelte es zu prüfen, wer in diese Technologie einsteigen könne, wenn die Tankstellen da sind: Dabei nannte sie zum Beispiel  Taxi-Unternehmen, Fahrzeugflotten größerer Betriebe oder die Busunternehmen. Selbst möchte sie gerne mit gutem Beispiel vorangehen: „2018 läuft das Leasing meines Dienstwagens aus – dann würde sich der Umstieg realisieren lassen.“ Auch die anwesenden Landtagsabgeordneten signalisierten Unterstützung: Ich bin begeistert von der Wasserstoff-Technik“, sagte Petra Nicolaisen. Und Rasmus Andresen hofft: „Wenn man die Busgesellschaften dabei hätte, wäre es schon eine ganz andere Nummer.“ Der Däne Uffe Borup berichtete, dass seine Firma Nel derzeit allein 14 Stationen in Kalifornien baue. Und EES-Vorstandmitglied Carsten Theet hofft, dass die Flensburger Tankstelle vielleicht immerhin Nummer 35 in Deutschland werden könne. Dabei hoffen die Wasserstoffleute auf mehr Unterstützung von den Energiewissenschaften vom Flensburger Campus. Immerhin: Beide Hochschulen waren Donnerstagabend bei EES vertreten. Der Heider Dirk Burmeister berichtete, dass die Europäische Union derzeit viel Geld für H2-Projekte zur Verfügung stelle. Er lobte die Äußerungen zum Wasserstoff im Kieler Koalitionsvertrag, forderte das Land Schleswig-Holstein aber auf, bei der EU hier noch aktiver zu werden. In Brüssel habe er allein sechs Leute aus Bayern getroffen, die dort Gelder für den Freistaat akquirierten.

Carlo Jolly

Der Artikel wurde uns freundlicher Weise von dem Flenzburger Tageszeitung zum Veröffentlichen genehmigt

Bereits Ende Januar testete Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange diesen Wagen mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb. MARCUS DEWANGER

Die jüngste deutsche Wasserstoff-Tankstelle in Rostock entstand mit Unterstützung und Technologie aus Dänemark. NEL HYDROGEN SOLUTIONS

In Braderup steht der Stromspeicher der Zukunft

Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) zeichnet die Gemeinde Braderup in Schleswig-Holstein für ihre innovativen und bürgernahen Energieprojekte aus

Berlin, 31. August 2017 – Nordfriesland ist beim Ausbau der Erneuerbaren Energien schon immer ein Vorbild. So auch was die Speicherung von Strom angeht. In der Gemeinde Baderup steht einer der größten Hybridspeicher in Europa. „Der Umbau der Energieversorgung ist eines der größten Infrastrukturprojekte der Geschichte“, meint Nils Boenigk, stellvertretender Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. „Effiziente Stromspeicher spielen hierbei eine wichtige Rolle.“

Braderup in Schleswig-Holstein mag zwar mit etwa 660 Einwohnern nicht zu den größten Gemeinden in Deutschland gehören. Doch schon das selbstgewählte Motto „Klein aber Oho“ zeugt von dem gesunden Selbstbewusstsein und spiegelt sich auch in den Projekten wider, die in Braderup umgesetzt werden. Dazu zählen neben einer Breitbandversorgung und einer LED-Beleuchtung auch zwei Bürgerwindparks und seit 2014 auch einer der größten Batteriespeicher Europas. „In Nordfriesland haben Bürgerwindparks ja bereits eine lange Tradition“, erklärt Jan Martin Hansen, einer der Geschäftsführer der Bürgerwindparks. „In Braderup sind wir mit dem Batteriespeicher nun noch einen Schritt weiter gegangen und testen hier bereits die Energieinfrastruktur der Zukunft in der Praxis.“

Mit einem Anteil von etwa 30 Prozent an der Bruttostromerzeugung haben Erneuerbare Energien in den letzten Jahren zwar eine dynamische Entwicklung genommen, bis zu einer bundesweit vollständigen Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien ist es aber noch ein weiter Weg. In Nordfriesland jedoch können Sonne, Bioenergie und insbesondere Windenergie bereits eine regionale Vollversorgung mit Strom leisten. Daher macht es Sinn, hier bereits Technologien zu testen, welche bundesweit erst in ein paar Jahren genutzt werden. Daher wurde der Bürgerwindpark bereits 2014 mit einem Hybridspeicher geplant. „Wir haben für den Betrieb des Stromspeichers eine eigene GmbH gegründet, an der auch der Bürgerwindpark und eine alteingesessenes deutsches Unternehmen beteiligt sind“, beschreibt Hansen die Gründungsphase. „Allerdings hatten wir dann in der Betriebsphase einige technische Schwierigkeiten.“

Während der Testphase seit 2015 wurden 250 Einzelbatterien ausgetauscht. Ein Hybridspeicher kombiniert unterschiedliche Batterietypen miteinander. Im Falle von Braderup sind dies Lithium-Ionen- und Vanadium-Redoxflow-Batterien. Während die Lithium-Ionen-Technologie eher kurzzeitige Schwankungen ausgleichen kann, dienen Vanadium-Redoxflow-Batterien einer langfristigeren Speicherung. Im Zusammenspiel liefert der Vier-Megawatt-Speicher genug Strom, um etwa 400 Einfamilienhäuser einen Tag lang zu versorgen. „Die Batterien sind nun installiert und der Hybridspeicher läuft wie geplant“, freut sich Hansen. In Nordfriesland lässt sich die regenerative Zukunft bereits jetzt real erleben.

Ein ausführliches Portrait der Energie-Kommune ist nachzulesen auf Kommunal Erneuerbar.

Diese Pressemitteilung im Internet lesen auf der AEE-Webseite unendlich-viel-energie.de.

Südlich des Dorfes befindet sich westlich der Bundesstraße 5 der Windpark Braderup mit mehreren Windkraftanlagen, die im Jahr 2006 nochmals wesentlich vergrößert wurden. 2014 wurde der Windpark um einen Hybridspeicher (2,33 MW Leistung, 3 MWh Speicherkapazität) erweitert, der zu den größten seiner Art in Europa zählt und überschüssige Windenergie zwischenspeichern soll. Dieser Hybridspeicher wird von der Energiespeicher Nord GmbH & Co. KG betrieben, wobei sich die Robert Bosch GmbH für die Projektrealisierung und Systemintegration des Speichers verantwortlich zeigt.

Brennstoffzelle & Wasserstoff » Wettbewerb FUELCELLBOX

Runde 2016/17

Welche Aufgabe war zu lösen                

Da ungefähr 50 % des Schienennetzes in Deutschland nicht elektrifiziert sind, hat dies zur Folge, dass dort Züge weiterhin mit fossilen Brennstoffen angetrieben werden. Um die ehrgeizigen Ziele des Klimaschutzplanes umzusetzen, muss jedoch dringend eine emissionsfreie und energieeffiziente Alternative gefunden werden. Dies soll nun durch wasserstoffbasierte Brennstoffzellentriebwagen realisiert werden. Diese Technologie hat nicht nur den Vorteil, dass deutlich weniger Emissionen die Umwelt belasten, sondern auch, dass keine neuen Oberleitungen in die schöne Landschaft NRWs gebaut werden müssen. Für einen ersten Testlauf der innovativen Brennstoffzellentriebwagen werden nun zukünftige Ingenieure und Wissenschaftler gesucht. Können Sie hier weiterhelfen? Continue reading

Neues schlaues kleines gut durchdachtes e-stadtauto

Dieses Auto wir sehr bald für viel Aufmerksamkeit sorgen.

Solar auf dem Dach

Der Solarlader ist auch als Speicher zu nutzen

Viele gute brauchbare Ideen für sehr günstiges Geld.

Meldet euch kostenlos  zur Testfahrt an

2015-05-06 gruppenfoto 2
Aperture: 2.4
Camera: iPhone 5
Iso: 200
« von 20 »

Sa. 07.10 – Mo. 09.10
Hamburg

 Alles dran was wir brauchen

H2 Technik für Kalifornien noch nicht ganz bei uns

09 AUG 2017

BALLARD  LIEFERT FÜNF WASSERSTOFFZELLEN BUSSYSTEME NACH KALIFONIEN

Ballard Power Systems hat einen Auftrag von SunLine Transit Agency für fünf FCveloCity-Brennstoffzellensysteme erhalten, um Wasserstoff-Brennstoffzellenbusse in Palm Desert, Kalifornien, zu versorgen. Die 150 kW-Systeme werden voraussichtlich 2017 ausgeliefert.

Ballard arbeitet mit dem nordamerikanischen Bus OEM ElDorado National und BAE Systems zusammen, einem Systemintegrator und Hauptlieferanten von Elektroantrieben, um Busse an SunLine Transit Agency zu liefern.

SunLine Transit Agency erhielt Fördermittel von der Federal Transit Administration (FTA) zum Kauf und Einsatz von 5 Wasserstoff-Brennstoffzellen-Busse. Dies verdoppelt SunLines aktuelle Flotte von Brennstoffzellen-Bussen und ermöglicht es, erweiterten Transit-Service in der Coachella Valley Bereich von Süd-Kalifornien zu bieten.