Die Diskussion über Diesel Fahrverbote und Immission freies fahren, rückt immer mehr in den Vordergrund. ÖPNV Wasserstoff Busse haben sich als außerordentlich tauglich bewiesen und das könnte jeder sehen an der Linie 109 in Hamburg ausprobieren wo schon seit über 4 Jahren auch Wasserstoffbus fahren. Der Oberbürgermeister von Mainz Michael Ebling SPD, hat in den Nachrichten heute Sendung vom ZDF, ein Interview gegeben, wo er eindeutig für Wasserstoffbusse spricht Er würde sich lieber für Wasserstoffbusse entscheiden, wenn denn die Industrie beliefern würde oder könnte. In China wurden für die Stadt Jane Zhang, mal eben 14.000 neue Elektrobusse bestellt und gebaut. Wasserstoff Brennstoffzellen werden produziert in Zusammenarbeit mit der kanadischen Firma Ballard. Durch höheren Stückzahlen konnte der Preis endlich gesenkt werden. Auch die Brennstoffzellen Stacks wurden verbessert und günstiger. Ballard wird auch die Wasserstoff Brennstoffzellen Antriebe, für verschiedene Lokomotiven produzieren, welches unter anderem deren Spezialität ist . Im Artikel, von der Welt, am 9.03 2018 von Sven Jösting, wird berichtet, dass die Brennstoffzellen Busse, vor dem großen Durchbruch stehen. Städte wie London Oslo Paris Hamburg wollen viele schadstofffreie Busse einkaufen. Von daher wird immer wichtiger, dass die Städte eine Einkaufsgemeinschaft bilden. Das könnte wiederum den Preis für die neue Technik um ein Vielfaches senken.
Schade nur, dass die deutsche Industrie, keine Brennstoffzellen Busse vorhalten kann oder nicht will.
H2 Wasserstoff Brennstoffzellen Bus der Firma Hyundai Süd Korea
Das Land Baden-Württemberg beauftragte den ADAC, eine Testreihe von Hardware Nachrüstung bei Diesel Motoren zu Organisieren.
Fazit ist: Besser als ein Software-Update
Allein, sollten wir es schaffen 50% der Dieselabgase zu Reduzieren käme das einer sehr großen Verbesserung der Dieselaggregate entgegen.
ADAC Studie verspricht eine 25% bundesweite Verbesserung der Abgas Emissionen.
Die Gesundheit der Kinder und der Menschen in den Städten würde Kurzfristig erheblich verbessert werden. Die Ergebnisse zeigen eine 50 bis 70 Bis 80 prozentige Verbesserung einer Hardware Lösung gegenüber einer Software Update Lösung. Wie bekannt ist, wird die Softwarelösung von den Autofirmen bevorzugt. Testergebnisse haben aber erbracht, das bei einer Software-lösung, lediglich 2 bis 5% Verbesserung festgestellt wurden.
Klar ist somit, dass eine Hardware Lösung zu
vergleichen wäre, mit dem Nachrüsten der Katalysatoren bei Benzin Autos Es ist nicht die Lösung, für eine Urbane neue Stadt Architektur. Klar ist, dass wir große bessere Lösungen brauchen.
Für weniger Verkehr und
für CO2 freie Abgas Lösungen
H2 Elektro-Mobilität.
Sauberen ÖPNV
Bessere Fahrradwege
Schiffs Antriebe CO2 frei
Besser Auto´s ohne Auspuff
macht es Sinn, wenn kurzfristig zu mindestens die Dieselmotoren, sofort mit einer Nachrüstung beginnen?
Dieselkatalysatoren nachrüsten? keine CO2 Einsparung
Konzept wie bei den Katalysatoren Nachrüstungen der Benzin PKW´s? keine CO2 Einsparung
Sollten Dieselbus, Diesel-Triebwagen sowie Binnenschiffe umgerüstet werden? ja aber CO2 frei
Wie kann das Schummeln der Abgaswerte aktuell verbessert werden? das wollen wir überhaupt nicht
aus erneuerbaren Energien produzierter Wasserstoff, wird in den Anlagen von Hydrinos Technologies, chemisch an das nhc gebunden= LOHC. Die Diesel ähnliche Flüssigkeit hat eine hohe Speicherdichte und wird unter Normalbedingungen gelagert.
Sie ist schwer entflammbar und weder giftig noch Explosiv
Für Brennstoffzellen sehr gut geeignet. Sehe Dir den Trickfilm an um das Prinzip zu verstehen.
Lagerung und Transport sind nun besonders sicher und effizient möglich. Die Freisetzung des Wasserstoffs erfolgt bedarfsgerecht durch die optimierten aus Speicheranlagen von Hailo Guineas Technologies und kann an Wasserstofftankstellen für die Industrie Prozesse oder in Brennstoffzellen genutzt werden. Schiff können dann mit sauberen Antrieb über die Meere fahren.
Im ernst meine ich, das wir einen E-Motor einbauen, in Verbindung mit Brennstoffzelle und LOHC Technik. Es ist sehr billig und einfach. Das ist mein bisheriges Wissen……??????
Caribbean-Reederei setzt auf Kreuzfahrtschiffe mit Brennstoffzelle
Sie gelten als Dreckschleudern der Weltmeere: Unmengen Schweröl verfeuern Kreuzfahrtschiffe bei ihren Reisen und während der Liegezeiten im Hafen. Davon will sich die amerikanische Reederei Royal Caribbean Cruises verabschieden und lässt zwei Schiffe mit Brennstoffzellenantrieb bauen. Sie entstehen bei der finnischen Tochter der Meyer Werft, Turku Oy.
Brennstoffzellen erzeugen Strom für die Schiffsmotoren
Bei Kreuzfahrtschiffen ist seit einigen Jahren die Tendenz zum elektrischen Antrieb zu beobachten. Bislang wird der erforderliche Strom für die elektrischen Antriebe in der Regel durch Dieselmotoren erzeugt. Bei den modernsten Kreuzfahrtschiffen liegen die Elektromotoren für die Fahrt außerhalb des Rumpfes in Gondeln.
Das reduziert Vibrationen und Lärm, die aus dem Antrieb herrühren, ganz beträchtlich.
Zudem bieten die Gondeln den Vorteil, dass sie beweglich angeordnet sind und darüber das Schiff gesteuert werden kann. https://youtu.be/7QXZ3hpMs5s
Die traditionellen Schiffsschrauben gibt es bei den allermeisten Neubauten nicht mehr.
Hier findet Ihr die Powerpoint der Firmen die neue Umweltfreundliche Schiffs Antriebe bauen oder schon gebaut haben.
Wasserstoff-Brennstoffzellen Busse sind Emissions frei, haben gleiche Passagier lasten und Aktionsbereiche, verfügen über eine lange Reichweite, sind flexibel in ihrer Route und nutzen Tankstellen. Das macht sie vergleichbar mit herkömmlichen Bussen in ihrer Verwendung. Darüber hinaus bieten sie den Passagieren gleichen Komfort: gleiche Raumhöhe, breite Türen, Panoramafenster, elektrische Heizung und Klimaanlage). Außerdem sind sie leise und haben eine ruhige Fahrt.
Wasserstoffbus Wenn Sie hier klicken kommen Sie auf die Seite der Betreiber
Brennstoffzelle
Eine Brennstoffzelle ist eine elektrochemische Vorrichtung, die Erneuerbare Elektrizität aus Wasserstoff erzeugt. Diese Regenerative Elektrizität ist die Hauptquelle für die Elektromotoren des Brennstoffzellenbusses.
Wasserstoff
Wasserstoffgas ist sehr leicht und sehr flüchtig. Es ist farblos, geruchlos, geschmacklos und ungiftig. Es kann aus einer Vielzahl von Ressourcen generiert werden. Es kann aus einer Vielzahl von Ressourcen generiert werden. Wenn es mit erneuerbaren Energiequellen wie Wind oder Solarenergie produziert wird, ist seine Anwendung von der Quelle bis zum Rad Emissions frei.
Brennstoffzellen gelten als Allround-Talente. Deswegen wird auch immer wieder der Einsatz im maritimen Sektor getestet. Bislang fehlte es hier jedoch an durchschlagenden Erfolgen. Trotzdem bemühen sich nach wie vor verschiedene Unternehmen darum, in diesem anspruchsvollen Anwendungsspektrum mit ihren Systemen Fuß zu fassen: Die Siqens GmbH erprobt beispielsweise derzeit ihre Hochtemperatur-Methanolbrennstoffzelle (HT-MFC) auf einem Segelschiff, während sunfire ihre bislang nur auf dem Land erprobte Festoxidbrennstoffzelle jetzt erstmals auch auf dem Wasser einsetzen möchte.
Siqens ist ein noch junges Unternehmen. Es wurde im Jahr 2012 gegründet und verspricht, ab dem Jahr 2017 marktreife Brennstoffzellensysteme anbieten zu können. Im Mittelpunkt seiner Aktivitäten steht derzeit der Energiewandler Ecoport 800, eine methanolbetriebene Brennstoffzelle, die mit jeweils 20 l Kraftstoff für 48 Stunden eine Leistung von 800 W liefert. Konzipiert ist das System für verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten – von wetterunabhängigen APU-Systemen in Wohnmobilen, Segelbooten und Freizeithütten über Range Extender bis hin zu unabhängigen Stromversorgungssystemen in der Industrie.
Während der Sail 2015 präsentierte Siqens im August zusammen mit dem ttz Bremerhaven sowie dem dänischen Membranhersteller Danish Power Systems (DPS) ein Segelschiff, die MHD Marleen, auf der ein Vorserienmodell der Ecoport 800 zusammen mit einem Akku als Zwischenspeicher installiert ist.
Der Schiffseigentümer Hermann Behrens berichtete HZwei, sein Ziel sei, das unverdünnte Methanol zukünftig nicht nur für die Brennstoffzelle, sondern auch für den Verbrennungsmotor zu verwenden. Die Leitungen dafür lägen schon bereit und der Dieselmotor sei durchaus für Methanol geeignet, so Behrens. Parallel dazu bemüht er sich um den Kraftstoffnachschub. Dafür favorisiere er Methanolabfüllstationen, wie es sie seinen Ausführungen zufolge in China bereits gibt, da eine derartige Versorgung sehr viel günstiger sei als eine Befüllung mit Methanolkanistern. Entsprechende Gespräche mit Reedern und Yacht-Besitzern werden bereits geführt.
Behrens zeigte sich zuversichtlich, dass sowohl die weitere Umrüstung seines Bootes als auch die noch kommenden Gespräche positiv verlaufen, so dass dann anschließend die eingesetzte Technik auch beispielsweise in Lkw Einzug halten könne. Da der Einsatz von Brennstoffzellen in Schiffen seinen Worten zufolge „die schwierigste Anwendung ist“, könnten später auch andere Bereiche von dieser Entwicklung profitieren.
sunfire geht im Vergleich dazu mit deutlich leistungsstärkeren Systemen auf See. Das Dresdner Unternehmen lieferte jetzt im August wie geplant eines seiner SOFC-Aggregate an ThyssenKrupp Marine Systems aus (s. HZwei-Heft Okt. 2014). Das Hochtemperatur-Brennstoffzellenmodul, das jetzt 50 kW, und nicht wie ursprünglich vorgesehen 40 kW, aufweist, wird im Rahmen des Projekts SchiffsIntegration BrennstoffZelle (SchIBZ) innerhalb des NIP-Leuchtturmvorhabens e4ships zunächst an Land in Betrieb genommen und dann im Jahr 2016 auf See in dem Frachtschiff MS Forester der Reederei Braren erprobt. Dort soll es 25 bis 50 Prozent der Bordstromversorgung übernehmen. Als Brennstoff kommt schwefelarmer Dieselkraftstoff zum Einsatz.
Seit diesem Sommer läuft die Weltumfahrung des Solar-Wind-Wasserstoff-Katamarans Energy Observer. Fast vier Jahre haben die Vorbereitungsmaßnahmen gedauert, bis im Juli 2017 die Schiffstaufe und der offizielle Start erfolgen konnten. Während ihrer insgesamt sechs Jahre dauernden Reise in rund 50 Länder wollen die Initiatoren über erneuerbare Energien informieren, nachhaltige Technologie präsentieren und deren Potential demonstrieren. Im Mittelpunkt steht dabei die Energieautonomie.
Die Idee für dieses Vorhaben kam im Jahr 2013 von Frédéric Dahirel, der Victorien Erussard auf die Konstruktion eines Solarkatamarans ansprach. Erussard, Marineoffizier und Wettkampfsegler, kaufte daraufhin gemeinsam mit Jérome Delafosse für 500.000 Euro ein ehemaliges Segelrennboot, das 1994 die Jules Verne Trophy gewonnen hatte, und stellte eine Mannschaft zusammen.
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Sonne, Wind und Wasserstoff
Zu den ersten Aufgaben der Mannschaft zählte es, aus dem Segelrennboot in Saint-Malo, Frankreich, einen Solarkatamaran zu machen. Dafür wurde der ursprünglich 24,4 m lange und 12,8 m breite Doppelrumpf auf 30,5 m gestreckt und anstelle des Segels mit Photovoltaikmodulen, Windturbinen und einem Elektrolyseur plus Brennstoffzellensystem ausgestattet.
Neben den 130 m2 Solarzellen (21 kW) verfügt das 30 Tonnen schwere Schiff über zwei senkrechte Windturbinen mit jeweils 1 kW sowie einen Kite-Schirm. Der Lenkdrachen soll sowohl den Energiebedarf reduzieren als auch – bei optimaler Ausrichtung – die beiden 41-kW-Elektromotoren in Stromgeneratoren umwandeln. Mit Hilfe des selbst erzeugten Ökostroms wird dann an Bord per Elektrolyse Wasserstoff (4 Nm3/h) aus Salzwasser hergestellt. Dafür wurde zusätzlich extra eine auf Umkehrosmose basierende Entsalzungsanlage an Bord installiert.
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Eine Reise für die Zukunft
Erstmals zu Wasser gelassen wurde das umgebaute Boot am 14. April 2017. Kapitän Victorien Erussard erschien allerdings erst kurz vorm Stapellauf, weil am selben Tag sein zweiter Sohn das Licht der Welt erblickte. Erussard sagte: „Das Boot zu sehen, das zum ersten Mal das Wasser berührt, ist so ein tolles Gefühl! Ab jetzt werden wir alle diese neuen Technologien testen – vor allem den Elektrolyseur und die Brennstoffzelle.“ Expeditionsleiter Delafosse ergänzte: „Es ist ein einzigartiger Moment mit tollen Emotionen. Dieser Start ist der Beginn unserer Odyssee für die Zukunft.“
„Dieses Projekt spiegelt die notwendigen Veränderungen weltweit wider.“
Nicolas Hulot, Paten vom Energy Observer
Von ihrem Heimathafen in der Bretagne brachen Dahirel und Erussard am 26. Juni 2017 um 8 Uhr in Richtung Paris auf. Am 4. Juli erreichten die Abenteurer die französische Hauptstadt, wo die Energy Observer zwei Tage später von ihren Paten, dem Energiewende-Minister Nicolas Hulot sowie CEA-Liten Generaldirektorin Florence Lambert, getauft wurde. Außerdem waren die Bürgermeisterin von Paris Anne Hidalgo und Bertrand Piccard, Abenteurer und Präsident der Solar Impulse Foundation, zugegen.
Der Pariser Zwischenstopp von Energy Observer dauerte bis zum 15. Juli, gefolgt von einer weiteren Station in Boulogne sur Mer, bevor das Schiff nochmals „wegen einer kurzen Reparatur“ – wie es seitens der Organisatoren hieß – den Heimathafen ansteuerte. Ende August ging es im Rahmen der „Tour de France“ weiter nach Cherbourg-en-Cotentin, Nantes und Bordeaux. Anschließend soll es ins Mittelmeer gehen. Eine mögliche Station ist auch Hamburg, allerdings wohl erst 2019. Während der gesamten Fahrt, die von der ersten Minute an live im Internet über online-trecking nachvollzogen werden kann, sind insgesamt über 100 Stopps vorgesehen.
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Bertrand Piccard
Vorbild des Energy Observers ist die Weltumrundung von Bertrand Piccard und André Borschberg in ihrem Elektroflugzeug Solar Impulse 2 (ca. 17.000 Solarzellen, vier Elektromotoren, Spannweite: 72 m, Fluggeschwindigkeit: 48 km/h). Die beiden Abenteurer waren im März 2015 in Abu Dhabi gestartet und am 26. Juli 2016 wieder in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate gelandet. Die reine Flugzeit für die mehr als 40.000 Kilometer betrug knapp 510 Stunden, wobei das Flugzeug allein von Solarenergie angetrieben wurde. Die lange Projektlaufzeit war einem Akku-Defekt geschuldet, der eine neunmonatige Pause notwendig gemacht hatte. Trotzdem gratulierte der damalige Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon den beiden mit den Worten: „Das ist ein historischer Tag.“ Piccard beende zwar seine Reise, so Ban, aber dies sei erst der Anfang für eine nachhaltige Welt gewesen.
Tatsächlich hat der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) in dieser Woche die ersten 60 Förderbescheide über insgesamt zwölf Millionen Euro an Kommunen übergeben, damit die Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität beginnen können.
Flensburg sollte sofort Anträge, für saubere Busse, in Berlin stellen.
Nach den Plänen der „Energie des Nordens“ für Haurup soll auch im direkten Umfeld der Stadt bis September 2018 eine Tankstelle entstehen
FLENSBURG/KOLDING 2018 könnte für die deutsch-dänische Region rund um Flensburg zum Jahr des Aufbruchs für das Wasserstoff-Auto werden. Denn nicht nur die Firma „Energie des Nordens“ um den Bürgerwindparkbetreiber Reinhard Christiansen plant eine Wasserstofftankstelle bei Haurup knapp 15 Kilometer südwestlich von Flensburg. Der umtriebige Flensburger Verein EES (Erneuerbare Energien und Speicher) hat jetzt vom Berliner Lobbyverband H2-Mobility die Zusage bekommen, dass bis zum kommenden Herbst auch in Flensburg oder am unmittelbaren Stadtrand eine der ersten 100 Wasserstoff-( H2)-Tankstellen in Deutschland aufgebaut wird. Das berichteten Peter Helms und Carsten Theet vom EES Vorstand am Donnerstagabend beim Energiestammtisch vor rund 50 Interessierten sowie den regionalen Landtagsabgeordneten Petra Nicolaisen (CDU) und Rasmus Andresen (Grüne) in Flensburg. Dem Industrieverband H2-Mobility, in dem führende Unternehmen aus Auto-, Mineralölindustrie und Anlagenbau zusammengeschlossen sind, seien fünf Standorte präsentiert worden, von denen einer an der Shell-Tankstelle westlich des Scandinavian Parks präferiert werde. Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange, die neuen Technologie aufgeschlossen gegenübersteht und die ein Fahrzeug bereits kurz nach ihrem Amtsantritt im Januar testete, bietet im Stadtgebiet ein ebenfalls verkehrsgünstig an der B 200 (Westtangente) gelegenes Grundstück im Gewerbegebiet Sophienhof an. Bislang können im nördlichen Schleswig- Holstein schon deshalb kaum Autos mit Wasserstoffbrennstoffzellenantrieb unterwegs sein, weil es zwischen Hamburg (fünf Tankstellen) und Kolding knapp 100 Kilometer nördlich der Grenze noch keine einzige Wasserstoff- Tankstelle gibt. Einer, der dies mit seinem Unternehmen Nel Hydrogen Solutions (Herning/ DK) ändern möchte, ist mittlerweile regelmäßiger Gast im Flensburger EES-Netzwerk: Ulle Borup, der selbst in Sonderburg lebt. Er hat mit Nel vor einem Monat Norddeutschlands jüngste H2-Tankstelle in Rostock eröffnet. „Wasserstoff ist nach unserer Meinung der Rohstoff der Zukunft“, sagt EES-Vorsitzender Peter Helms. Elektromobilität ohne Wasserstoff-Brennstoffzelle ist für ihn eine Übergangstechnologie. „Ein E-Auto lädt an der Tankstelle eine halbe Stunde, ein H2-Auto drei Minuten und hat eine Reichweite von 800 Kilometern.“ Wie groß müssten die Parkplätze an der Autobahn werden, wenn künftig jedes E-Auto auf der Durchreise eine halbe Stunde laden soll, fragen die Wasserstoff-Unterstützer. Das nördliche Schleswig-Holstein halten sie deshalb für den perfekten Standort, weil vor allem an der Westküste jedes Jahr Windstrom für einen dreistelligen Millionenbetrag nicht eingespeist werden kann und verloren geht. Daran wird sich nach Auffassung von Dirk Burmeister von der Entwicklungsagentur Heide auch bis über das Jahr2030 hinaus nichts ändern, wenn er die Proteste etwa in Niedersachsen sehe: „Glücklicher Weise werden die Stromtrassen in den nächsten 15 Jahren nicht fertig werden. Die Wasserstoff-Unterstützer sehen das als eine große Chance für ihre Technologie in Schleswig-Holstein. Flensburgs OB Simone Lange sagt, sie freue sich, dass H2 Mobility über die Metropolregion hinaus denke. Jetzt gelte es zu prüfen, wer in diese Technologie einsteigen könne, wenn die Tankstellen da sind: Dabei nannte sie zum Beispiel Taxi-Unternehmen, Fahrzeugflotten größerer Betriebe oder die Busunternehmen. Selbst möchte sie gerne mit gutem Beispiel vorangehen: „2018 läuft das Leasing meines Dienstwagens aus – dann würde sich der Umstieg realisieren lassen.“ Auch die anwesenden Landtagsabgeordneten signalisierten Unterstützung: Ich bin begeistert von der Wasserstoff-Technik“, sagte Petra Nicolaisen. Und Rasmus Andresen hofft: „Wenn man die Busgesellschaften dabei hätte, wäre es schon eine ganz andere Nummer.“ Der Däne Uffe Borup berichtete, dass seine Firma Nel derzeit allein 14 Stationen in Kalifornien baue. Und EES-Vorstandmitglied Carsten Theet hofft, dass die Flensburger Tankstelle vielleicht immerhin Nummer 35 in Deutschland werden könne. Dabei hoffen die Wasserstoffleute auf mehr Unterstützung von den Energiewissenschaften vom Flensburger Campus. Immerhin: Beide Hochschulen waren Donnerstagabend bei EES vertreten. Der Heider Dirk Burmeister berichtete, dass die Europäische Union derzeit viel Geld für H2-Projekte zur Verfügung stelle. Er lobte die Äußerungen zum Wasserstoff im Kieler Koalitionsvertrag, forderte das Land Schleswig-Holstein aber auf, bei der EU hier noch aktiver zu werden. In Brüssel habe er allein sechs Leute aus Bayern getroffen, die dort Gelder für den Freistaat akquirierten.
Carlo Jolly
Der Artikel wurde uns freundlicher Weise von dem Flenzburger Tageszeitung zum Veröffentlichen genehmigt
Bereits Ende Januar testete Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange diesen Wagen mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb. MARCUS DEWANGER
Die jüngste deutsche Wasserstoff-Tankstelle in Rostock entstand mit Unterstützung und Technologie aus Dänemark. NEL HYDROGEN SOLUTIONS
Da ungefähr 50 % des Schienennetzes in Deutschland nicht elektrifiziert sind, hat dies zur Folge, dass dort Züge weiterhin mit fossilen Brennstoffen angetrieben werden. Um die ehrgeizigen Ziele des Klimaschutzplanes umzusetzen, muss jedoch dringend eine emissionsfreie und energieeffiziente Alternative gefunden werden. Dies soll nun durch wasserstoffbasierte Brennstoffzellentriebwagen realisiert werden. Diese Technologie hat nicht nur den Vorteil, dass deutlich weniger Emissionen die Umwelt belasten, sondern auch, dass keine neuen Oberleitungen in die schöne Landschaft NRWs gebaut werden müssen. Für einen ersten Testlauf der innovativen Brennstoffzellentriebwagen werden nun zukünftige Ingenieure und Wissenschaftler gesucht. Können Sie hier weiterhelfen? Continue reading →
H2 Wasserstoff Bus auch jetzt Serienmäßig zu kaufen.
Als Flensburger modernen sauberen Campusbus?
Das wäre Zukunft zum Anfassen/Sehen/Spüren!
Nach der Kaufprämie für Elektroautos wird wahrscheinlich ein weiterer finanzieller Anreiz zur Förderung der Elektromobilität eingeführt: Auf ihrem Treffen hat sich die Umweltministerkonferenz vergangene Woche einstimmig für die Förderung von Elektrobussen für den ÖPNV durch die öffentliche Hand ausgesprochen. Ein ähnlicher Beschluss wurde kürzlich durch die Bundes-Verkehrs-Ministerkonferenz gefasst.
Die Umweltministerkonferenz verabschiedete das Programm „Faktor 100“ und forderte die Bundesregierung auf, bereits im kommenden Jahr 50 Millionen Euro zur Förderung der Anschaffung von 250 E-Bussen bereit zu stellen.
Die Summe soll sich nach dem Willen der Umweltminister in den Folgejahren auf 100 Millionen Euro jährlich erhöhen.